Foto von links nach rechts: Gunzi Heil, Andreas Langer (LzO) sowie Ferdinand Diedrich (DekaBank)

„Kapitalanlagen sind keine Sprints“

  • Bei den Investments sind Geduld und Ausdauer gefragt
  • Humorvolle und informative LzO-Veranstaltung unter dem Motto „Kapital & Kabarett“ in Oldenburg

Dynamisch entert ein Mann mit langen blonden Haaren und einer auffällig roten Hose die Bühne in der Zentrale der LzO in Oldenburg. Gunzi Heil heißt der Mann, Kabarettist, Liedermacher und Puppenspieler. Er begrüßte am Mittwochabend rund 250 Gäste, die der Einladung der LzO zur Veranstaltung „Kapital & Kabarett“ gefolgt waren.  

„Ich bin heute für den zweiten Teil der Veranstaltung „Kapital & Kabarett“ zuständig“, gestand er wegen seines auffälligen Erscheinungsbildes ein.  Dabei hätte er auch mal vorgehabt, bei der Sparkasse zu arbeiten. „Allerdings sei der Personalchef der Meinung gewesen, kein Kunde würde mir sein Geld anvertrauen“, spottete er. Beim Kabarett fand er schließlich seine wahre Berufung. So konnte er am Veranstaltungsabend seinen Berufswunsch mit seiner jetzigen Profession verbinden.

Nach dem kurzweiligen Intro von Gunzi Heil hieß auch Andreas Langer, stellvertretender Direktor Privatkunden der LzO in der Stadt Oldenburg, die Gäste willkommen. Er verdeutlichte, dass die Deutschen vergleichsweise viel sparen würden. In vielen Fällen allerdings würden angesichts der Niedrigzinsphase die Erträge der gewählten Anlageform die Inflationsrate nicht übertreffen. Somit könnten allenfalls Werte erhalten aber selten gesteigert werden.  

Ferdinand Diedrich von der DekaBank, dem Wertpapierhaus der LzO, deutete an, dass uns das aktuelle Zinstief voraussichtlich noch lange erhalten bleiben würde. Er empfahl den Sparkassenkunden, im aktuellen Niedrigzinsniveau vorzugsweise in unterschiedliche Anlageformen zu investieren. Dabei seien Geduld und Ausdauer gefragt. Diedrich stellte eine Parallele zum Sport her. „Kapitalanlagen sind keine Sprints. Sie gleichen eher einem Marathon“. Zudem könne durch regelmäßiges Sparen das Risiko eines falschen Einstiegs minimiert werden. „Das Gespräch mit den Beratern sollte regelmäßig mindestens einmal pro Jahr gesucht werden, um so ein individuelles Konzept zu erarbeiten“ erklärte Diedrich zum Abschluss.  

Nach dem informativen Vortrag Diedrichs schöpfte Gunzi Heil noch einmal aus dem Vollen. Er erntete Lachsalven, als er mithilfe seiner Handpuppe Werbepräsente und die Prospekte der LzO durch den Raum fliegen ließ: „Flyer - diese Bezeichnung ist sehr treffend für diese Dinger.“

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