müssen wegen des Studienplatzes den Wohnort für längere Zeit wechseln. Das bietet neue Chancen und Perspektiven. Allerdings sind damit auch beträchtliche zusätzliche Ausgaben verbunden, die erst einmal aufgebracht werden müssen. Doch zum Glück gibt es BAföG und weitere Finanzierungsmöglichkeiten, wie z.B. den KfW-Studienkredit!
Prinzipiell muss man davon ausgehen, dass bei den Lebenshaltungskosten große regionale Unterschiede bestehen. So ist das Studentenleben in den städtischen Ballungszentren der alten Bundesländer am teuersten.
Hinzu kommt, dass jedes Studium seine Eigenheiten hat: Ein Architekturstudent benötigt neben dem obligatorischen Computer ein Zeichenbrett, der Musikstudent spielt mindestens ein Instrument und Mediziner und Philosophen brauchen mehr Bücher als Studenten anderer Fachrichtungen. Tendenziell sind naturwissenschaftliche Fächer teurer als geisteswissenschaftliche.
Gemäß der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes, die den Stand von 2016 wiedergibt, betragen die monatlichen Lebenshaltungskosten eines Durchschnittsstudenten, welcher ledig ist, nicht zu Hause wohnt und ein Erststudium absolviert, etwa 819 Euro. Wie sich die Kosten aufteilen, ersehen Sie aus der Tabelle.
Monatliche Ausgaben | in Euro |
Miete + Nebenkosten | 323,00 |
Ernährung | 168,00 |
Kleider, Wäsche, Körperpflege | 42,00 |
Fahrtkosten | 94,00 |
Lernmittel (Skripte, Copy-Karte) | 20,00 |
Krankenversicherung, Arztkosten, Medikamente | 80,00 |
Telefon, Internet, Rundfunk-/Fernsehgebühren | 31,00 |
Freizeit, Kultur und Sport | 61,00 |
Summe | 819,00 |
(Quelle: Deutsches Studentenwerk, 21. Sozialerhebung 2016)
Monatliche Knete für eine gute Ausbildung
Die Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) soll jungen Menschen eine ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Berufsausbildung oder ein Studium ermöglichen.
Stipendien
Neben der staatlichen Förderung durch das BAföG können Sie auch von anderen Stellen finanzielle Unterstützung erhalten.
Nebenjobs
Zwei Drittel aller Studenten in Deutschland arbeiten neben dem Studium. Empfehlenswert ist eine Tätigkeit vor allem während der vorlesungsfreien Semesterferien, da dadurch der Studienalltag nicht gestört wird.
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